Forschung

Es handelt sich bei demenziellen Erkrankungen um ein komplexes Geschehen, wobei die genauen Vorgänge bei der Zerstörung der Gehirnzellen noch nicht geklärt sind. Ein wesentlicher Bereich der Alzheimer-Forschung befasst sich damit, wie man die vorgefundenen Ablagerungen von Eiweißbruchstücken (Amyloid-Plaques und Tau-Fibrillen) verhindern oder auflösen kann. Bei der Ursachenforschung gibt es im wesentlichen zwei verschiedene Forschungsansätze, die sich miteinander im Widerstreit befinden:
 
  • Beim weitaus größten Anteil der Forschungsvorhaben standen bisher die "Amyloid-Plaques" im Fokus. Inzischen ist man in der Lage, diese Eiweßablagerungen zu entfernen. Es zeigt sich jedoch, dass die Demenzsymptome bleiben.
  • Mehr und mehr rücken die Eiweißablagerungen, die aus dem Stützgewebe zerstörter Nervenverbindungen hervorgehen, die "Tau-Fibrillen" ins Blickfeld und werden zum Objekt wissenschaftlicher Forschung.
Derzeit gibt es noch keine medikamentöse Therapie, die die Zerstörung von Zellen ganz verhindern oder heilen kann. Es sind verschiedene Medikamente in der Forschungsphase. Weitere Informationen zum Thema Forschung finden Sie auf den Seiten der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Eine Liste über die aktuellen Forschungsvorhaben finden Sie auf der Projekt-Datenbank der Alzheimer Forschungsinitiative.
 
Alzheimer Gesellschaft Oldenburg e. V. · Lindenstraße 12 a · 26123 Oldenburg · Tel.: 0441/926 69 39 · E-Mail: info@alzheimer-oldenburg.de
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